Buchbeschreibung

Ich, Oliver Lerch, wurde in den letzten drei Jahren immer wieder gefragt, ob ich aus meinen ganzen Zahlenaufbereitungen (www.zahlenfreak.at) nicht ein Buch machen will. Aus einer Rückschau wurde allerdings viel mehr:
Einerseits haben wir 1.161 Schlagzeilen von ebenso vielen Tagen aus 120 verschiedenen Medien zehn verschiedener Nationen zusammengetragen. Aufgegliedert auf 83 Doppelwochen mit 83 Zitaten zeigt schon das Studium dieser „Zeitdokumente“ vieles auf, erinnert an so manch Vergessenes und verleitet – ja nach Stimmung – zum Kopfschütteln oder auch Lächeln.
Diesen Seiten im wahrsten Sinne gegenüber gestellt befinden sich Texte. Manche davon beschäftigen sich mit dem (zum Teil auch nicht) vorhandenen Zahlenmaterial, beleuchten Schlagzeilen genauer oder auch aus einer anderen Perspektive.

Und zusätzlich bietet ca. jeder dritte Text dank 25 verschiedener Gastautoren eine andere Sichtweise. Durch mehr als 40 Gastbeiträge ist etwas Vielfältiges entstanden. Neben Literarischem von Jan David Zimmermann finden sich auch Beiträge von sechs verschiedenen Ärztinnen und Medizinern darunter, die sich zum Beispiel zum Thema Impfung, Kontaktverfolgung oder dem Umgang mit Kindern während der Pandemie äußern. Martin Sprenger, Katrin Skala, Stefano Longato, Cornelia Lechner-Tschanett, Sharon Tagwerker und Christine Valentiny geben zum Teil auch sehr persönliche Einblicke in ihre Erfahrungen der vergangenen drei Jahre.
Andererseits haben wir mit Manuel Schabus und Sabine Felgitsch auch Personen, die – wie Katrin Skala – beruflich mit der Psyche der Menschen zu tun haben. Sie gehen auf unterschiedliche Aspekte aus ihrer Sicht ein.
Journalist und Buchautor Andreas Wetz hat einen Beitrag verfasst, der sich kritisch mit der Rolle der Medien auseinandersetzt – so wie auch ein Leitartikel aus der Neuen Zürcher Zeitung, den wir im Buch abdrucken durften. Die Schauspielerin Eva Herzig und die Filmemacherin Patricia Marchart berichten über ihre Erfahrungen als sich kritisch äußernde Stimmen der Kunstszene in der letzten Zeit und Andreas Sutterlüty über die Beweggründe, warum er seinen Schulleiterposten in Vorarlberg aufgegeben hat und jetzt in der Schweiz unterrichtet. Corinna Alge hat Menschen zu ihren Erfahrungen befragt.
Es kommen mit dem Vorarlbergs Unternehmer des Jahres 2019 Christian Beer, dem Coach und Meditationslehrer Stephan Hofinger, dem Managementcoach Konrad Breit auch noch ganz andere Sichtweisen ins Spiel. Karin Hofinger, Pharmazeutin, Apothekerin und Autorin steuert einen kritischen Beitrag zum Thema „Impfpflicht“ bei und der Pädagoge und Autor Gerald Ehegartner liefert einen durchaus ironischen Blick auf österreichische Pandemiespezialitäten ab. Anna Delia D’Errico, als Grafikerin für das Layout und die Gestaltung des Buches verantwortlich, hat auch Beiträge verfasst.
Neben diesen Autorinnen und Autoren gibt es noch mehrere andere Verfasser von Gastbeiträgen – diese haben ihre Beiträge unter einem Pseudonym geschrieben. Wir müssen – leider – ihre Identität schützen, damit ihnen durch ihre offenen Worte im Buch keine beruflichen oder persönlichen Nachteile entstehen. Dass dies in den letzten Jahren bei anderen Personen leider durchaus vorkam, dokumentieren die Schlagzeilen im Buch.
Durch diese Gastautoren kommen andere Sichtweisen, Perspektiven, Stilelemente und auch eine neue Art der Expertise ins Spiel, die ich allein nie hätte bieten können. Ich hoffe, mit dem Buch einen Beitrag zur kritischen Aufarbeitung der Pandemie liefern zu können.

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